Ingrid Robeyns: "Niemand verdient mehr als 10 Millionen Euro – nicht mal ein Heiliger"
(www.zeit.de)
from Haven5341@feddit.de to dach@feddit.de on 30 Apr 2024 08:16
https://feddit.de/post/11598657
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Wie viel ist zu viel Geld? Bislang wollte kaum jemand die Frage beantworten. Die Ökonomin und Philosophin Ingrid Robeyns fordert, Reichtum zu begrenzen. Mit zwei Zahlen.
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Wo man die Grenze setzt ist sicher zu diskutieren aber das eine Grenze braucht denke ich auch.
Link ohne Datenklaumauer
So wirklich überzeugt mich das nicht. Also ich würde mich auch nicht dagegen stellen, aber es wirkt für mich jetzt super nach der Bekämpfung von Symptomen und nicht nach einer Idee, die grundlegend was verändert. Ausbeutung wird dadurch ja gar nicht verhindert, sondern nur durch mehr Menschen betrieben, weil sich der Reichtum dann ja auf mehr Personen verteilen muss.
Ansonsten sehe ich die politische Reichtumsobergenze auch als ziemlich perfekten Spielball für politische Spielchen und Wahlversprechen.
Hm, die gute Frau könnte bereits Millionärin sein. Hängt vor allem davon ab, wieviel von ihrem Haus noch der Bank gehört.
Was würde passieren, wenn man die harte 10Mio Grenze einführt? Vermutlich würden sehr viel Stiftungen gegründet werden. Das gilt dann nicht mehr als Vermögen, aber man kann immer noch seinen Lebenstil damit finanzieren und Macht ausüben. Diese Stiftungen würden dann den Großteil aller großen Unternehmen besitzen. Praktisch dürfte sich nicht viel ändern.
Man könnte derartige Schlupflöcher natürlich auch schließen …
Stiftungen zahlen alle paar Jahrzehnte Erbschaftssteuer.
Eine Obergrenze fände ich sinnvoll. Ich finde allerdings, dass man diese nicht absolut, sondern relativ zum Mindestlohn, Bürgergeld, Mediangehalt o.ä. definieren sollte. Auf diese Weise würde man die Schere zwischen arm und reich reduzieren, hätte aber gleichzeitig für eventuelle Inflation oder Deflation vorgesorgt.