US-Präsidentschaftswahl: Trump in Umfrage vor Biden (www.eurotopics.net)
from geizeskrank@feddit.de to dach@feddit.de on 13 Nov 2023 10:10
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Einer New-York-Times-Umfrage zufolge würde Donald Trump eine Präsidentschaftswahl gegen Amtsinhaber Joe Biden in fünf von sechs Swing States – US-Bundesstaaten ohne klare Präferenz für Demokraten oder Republikaner – gewinnen, wenn sie jetzt stattfände. Für Europas Presse Anlass, über Bidens Eignung als Kandidat für eine zweite Amtszeit zu debattieren - und darüber, wie stark die Argumente gegen Trump sind.

#dach

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ladicius@lemmy.world on 13 Nov 2023 11:54 next collapse

Ach du Scheiße.

copacetic@discuss.tchncs.de on 13 Nov 2023 11:56 next collapse

Das läuft unter der Annahme, dass es eine Trump vs Biden Wahl wird. Das ist zwar wahrscheinlich aber nicht sicher.

KISSmyOS@lemmy.world on 13 Nov 2023 12:00 collapse

Auf der selben Seite ist es nur 47% wahrscheinlich, dass beide Kandidaten da noch am Leben sind.
Es gibt also eine 27% Wahrscheinlichkeit, dass die Wahl zwischen Trump und Biden stattfindet, obwohl einer der beiden oder beide bereits tot sind.

Oder die Seite zieht sich ihre Wahrscheinlichkeiten einfach aus dem Arsch.

copacetic@discuss.tchncs.de on 13 Nov 2023 12:41 next collapse

Die 47% bezieht sich auf 2029 also das Ende der Amtszeit. Bis zur Wahl sind es 75%. Passt also bis auf ~1% zusammen.

federalreverse@feddit.de on 13 Nov 2023 17:16 collapse

Die Wahrscheinlichkeiten werden ja von Nutzern abgestimmt… Vielleicht kommen sie nicht aus dem Arsch, aber sie sind definitiv fürn Arsch.

Maturi0n@feddit.de on 13 Nov 2023 13:52 collapse

Ich hätte das echt nicht für möglich gehalten, dass ein Präsident, der sich derart diskreditiert hat wie Trump, wirklich solche Chancen hat, es nochmal zu werden…

branchial@feddit.de on 13 Nov 2023 19:45 collapse

Ja wie hart muss man verkacken das nach 4 Jahren im Amt die Leute lieber wieder Trump hätten

taladar@feddit.de on 14 Nov 2023 09:30 collapse

Das hat absolut nichts mit Biden zu tun und alles damit was für ein Personenkult um Trump existiert.

branchial@feddit.de on 14 Nov 2023 12:06 collapse

Nee das hat absolut was mit Biden zu tun. Mit “die Leuten hätten lieber” meine ich nicht das massenhaft Personen jetzt von Biden zu Trump wechseln, sondern dass die die bisher mit zugehaltener Nase Biden gewählt hatten, weil er ja die “Schadensbegrenzung” sein sollte, sich jetzt fragen was für Schaden er den überhaupt begrenzt hat. Abtreibung ist nicht legalisiert, Schwulenehe nicht im Gesetz verankert, Transmenschen werden offen verfolgt und er heizt den israelischen Genozid an den Palästinenser noch an. Also wählen sie ihn nicht mehr, weil man genozidalen Präsidenten nicht wählt egal was. Also schwenkt die Stimmung im Land wieder Richtung Trump, weil nicht-wählende oder drittpartei wählende in deren System unsichtbar sind.

taladar@feddit.de on 14 Nov 2023 12:43 collapse

Ich denke nicht dass die Leute die Trump wählen überhaupt in Erwägung ziehen das tun weil sie sich um Abtreibung, Schwulenehe oder Transmenschen Rechte Sorgen machen, jedenfalls nicht in der Richtung die du meinst.

branchial@feddit.de on 14 Nov 2023 13:18 collapse

Da haben wir uns wieder falsch verstanden. Ich meine: Fast allr Trump Wählende gehen weiter Trump wählen, aber ein grosser Teil der zuletzt Biden wählenden gehen nicht wählen oder wählen eine drittpartei. In der Summe wollen dann die Leute lieber Trump als Biden, nicht weil Trump mehr Unterstützung bekommt sondern weil Biden es trotz 4 Jahren Zeit sich zu beweisen, es nicht mal geschafft hat die Unterstützung die er hatte zu halten.

taladar@feddit.de on 14 Nov 2023 14:25 collapse

Nun ja, der Großteil der genannten Themen ist deshalb noch ein Problem weil die Leute den Demokraten nicht genug Stimmen gegeben haben und beruhen direkt auf der Zeit wo Republikaner mehr Macht hatten, daher sehe ich nun zu Hause bleiben wirklich nicht als Lösung. Ich sehe auch nicht den demokratischen Kandidaten (außer vielleicht Bernie Sanders aber der ist halt den Swing-Votern zwischen Demokraten und Republikanern schwer zu verkaufen) der hier mehr getan hätte. Das ist wenn dann eher ein Problem des Overton Windows in den USA insgesamt.

branchial@feddit.de on 14 Nov 2023 14:46 collapse

Es gab ja nichtmal die Bemühung für Transrechte, mehr soziale Gerechtigkeit oder irgendwas was den Druck der Marktwirtschaft auf die Bevölkerung (dauerhaft) lindern würde. Die Demokraten haben in den letzten 4 Jahren nichts andauerendes auf die Beine gestellt und die ganze Zeit rumgejammert als ob sie nicht die mächtigere Partei wären sondern in der Opposition. Ich meine du sagst es doch selber “Ich sehe auch nicht den demokratischen Kandidaten der hier mehr getan hätte.” Das Problem ist systemisch, und wenn man alle 4 Jahre immer nur das “geringere Übel” wählt ist man nach 40 Jahren genauso schlimm dran wie beim “größeren Übel”.

Jetzt kommt allerdings noch Bidens offene Unterstützung für den Genozid an den Palästinenser hinzu. Wenn die Welt zugucken muss während eine der dichtbevölkertsten Gegenden der Welt rücksichtslos und mit offener Ablehnung jedweder Schadensbegrenzung zerbombt wird, ist denke ich eine Grenze erreicht wo das “geringere Übel” schlimm genug ist dass man einfach gar nicht mehr mitmacht.

taladar@feddit.de on 14 Nov 2023 15:12 collapse

Ich sehe die Probleme die du ansprichst, ich sehe nur den Biden Bezug hier nicht. Denkst du dass hier ein anderen US Präsident besser gehandelt hätte? Einer der auch wählbar ist dort? Die USA haben viele Probleme, absolut, und die Israel-Unterstützung ist seit Jahrzehnten eines davon was beide großen Parteien betrifft, nicht erst seit dieser Krise. Aber was ist dein Lösungsvorschlag? Insbesondere wo geht auch nur ein Gesetz in eine richtigere Richtung wenn man gar nicht wählt oder wenn statt der Demokraten die Republikaner an die Macht kommen? Dass sie dort eine umfassende Reform des politischen und des Wahlsystems brauchen ist klar, aber da kommt man halt auch nicht hin indem man sich weigert zu wählen.

branchial@feddit.de on 14 Nov 2023 15:31 collapse

Unter der Annahme das sie gewählt werden möchten und sich nicht als oppositionelle Fingerwegepartei wohl fühlen würde eine Stimmverweigerung die Demokraten dazu bringen sich zu verändern um wieder Stimmen zu bekommen.

Unter der gegenteiligen Annahme ist es eh sinnfrei sie zu wählen.

Gleiches gilt mMn auch für Deutschland. Wenn wählen sich nicht bewährt lässt man es bleiben. Ist doch absolut sinnfrei immer wieder den gleichen Zinnober zu betreiben in der Hoffnung das endlich mal was brauchbares rauskommt.