Migrant:innen in der DDR: Schlachthof statt Ausbildung
(taz.de)
from mettwurstkaninchen@feddit.de to dach@feddit.de on 24 Aug 2023 06:35
https://feddit.de/post/2856122
from mettwurstkaninchen@feddit.de to dach@feddit.de on 24 Aug 2023 06:35
https://feddit.de/post/2856122
threaded - newest
Ich hab eben Werbung für eine Ausstellung gelesen, oder?
Auch noch eine schlechte - die Ausstellung ist recht interessant und auch nicht so einseitig, wie der Artikel.
EDIT: Hier die Vita der Person aus dem Artikel, es liest sich komplett anders: dezentralbild.net/de/…/augusto-jone-munjunga/
Ist bekannt, ein Bekannter kam damals aus Kuba, ähnliches Prozedere, nur dass er schon “ausgebildet” war.
Willkommen in der Deutschen Demokratischen Republik.
Was ist an Deutschkursen so schlecht? Bei uns fangen die Leute teils ohne Deutschkenntnisse mit der Arbeit an. Von allen Kritikpunkten ist das echt der geringste.
Ging mir nicht um den Kurs; hätte den Satz kürzen sollen. :/
Aber selbst das war doch abgemacht. Und 3-Schicht gibt es auch bei uns noch. Die Frage ist da eher: Wie soll nebenher noch eine Qualifizierung passieren? Aber die ist in der DDR durchaus auch am Arbeitsplatz passiert. Also an dem Satz, den du zitierst, hab ich so erstmal überhaupt nichts auszusetzen. Da ist vielmehr zu kritisieren warum man einen Finanzkaufmann in den Schlachthof schickt. Und da wird nicht nur die DDR dran schuld haben, sondern auch Angola. Man wirbt doch keinen Finanzkaufmann für sowas an.
Ich kann mir vorstellen, dass die DDR angemeldet hat “Personenanzahl x, Qualifikation egal”
Und Angola hat seine Menschen gelockt (verarscht) mit falschen Versprechungen?
So würde ich das auch sehen. Und hinzu kommt, dass ein zusätzlicher Anreiz bestand, weil sonst der Militärdienst drohte. Und die unterschiedliche Bezahlung, die angesprochen wird, wird mit den jeweiligen Ländern verhandelt worden sein. Da werden keine plumpen rassistischen Motive dahinterstehen.