Überfall auf die Sowjetunion: Offen sein, trotz der Vergangenheit (2021; Gastbeitrag von Putin in der Zeit)
(archive.ph)
from federalreverse@feddit.org to dach@feddit.org on 04 Jan 2025 14:34
https://feddit.org/post/6465446
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via Übermedien
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Ein paar schöne Worte sind ja drin. Schade, dass die Taten gezeigt haben, dass diese Worte nichts bedeuten.
Dazu noch die einseitige Darstellung der Ukraine/Krim-Situation.
wie sollte ich mir denn uneinseitige darstellungen durch russische eliten vorstellen? “wir fühlen uns durch das verhalten der NATO bedroht, aber [hier gängiges pro-narrativ einfügen].”?
Wäre immer noch total unehrlich, aber zumindest nicht einseitig.
das wäre ehrlich und plausibel. aber mein punkt ist ja, was soll er in einem leitmedium eines NATO-staates denn anderes als die russische position wiedergeben?
klar, zu dem anlaß des artikels wünscht man sich weitsichtigeres, aber dann fragt man eben keinen präsidenten.
daß der angriff 2/'22 impulsiv war, hat der präsident ja neulich schonmal rausgehauen. auch wenn das was anderes als eine kurzschlußreaktion ist.
Eventuell hätte Putin damals auch einfach seinen U-Boothafen auf eigenes Territorium verlegen sollen? Zumal die Krim-Annexion direkt dazu geführt hat, dass die Nato näher gerückt ist:
Insofern weiß ich nicht, wie ich jetzt die Empfindung einer Bedrohung durch die Nato bewerten sollte. Wobei es natürlich wahr ist, dass Verteidigungsbündnisse durchaus auch vom Aufbau eines Feindbilds leben.
gut, da wir ja schon frei gedanken austauschen, weil so richtig widerstreitende argumente nicht vorliegen:
ich werde nicht vergessen, wie ich eines Samstags am frühen nachmittag zocken wollte und die YT-startseite aufmachte. da gab’s nen live-feed zum aufstand die Prigoschin-oder-wie-der-vojel-hieß-leute am morgen in Rostov-am-Don - das ist ungefähr wie die strecke von der Krim nach Moskau - im angebot. nur wenige minuten in die berichterstattung (okay, mostly clips in heavy rotation) rein peile ich, daß die schon die hälfte des geplanten weges geschafft hatten.
und alls kommunalist bin ich natürlich sehr dafür, daß die Krim wieder eine autonome republik wird. ich verstehe nicht wozu man zu strand und sekt noch so einen blödsinn wie nation gebrauchen sollte.
Uff. Da ist mir das Thema “nachträgliche sinnstiftende mediale Darstellung aus russischer Sicht” wirklich ein bisschen abhanden gekommen.
Was du mir mit Prigoschin sagen willst, erschließt sich mir aber nicht ganz. Wobei ich das ganz sicher nicht via Youtube verfolgt habe.
Da sind aber Russland und Ukraine dagegen. Persönlich hielte ich den aktuellen gesellschaftlichen/politischen Kurs der Ukraine für das deutlich kleinere Übel gegenüber dem Kurs von Russland.