Neue Rechtsform für Unternehmen: Profite einzig für die Firma (www.taz.de)
from doopinglouie@feddit.org to dach@feddit.org on 09 Sep 19:10
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#dach

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YourPrivatHater@ani.social on 09 Sep 19:24 next collapse

Klingt doch super. Und sowas von einem FDPler… Auch denen scheint bewußt zu sein das es mit einigen Unternehmen (DB) nicht so weitergehen kann, da diese eben Grundpfeiler für Wirtschaft sind.

Ich hätte da auch schon ein paar Vorschläge welche Unternehmen zu sowas werden.

Autobahn (jetzt noch GmbH)

Alle teile der deutschen Bahn welche noch nicht abgestoßen wurden

Die Telekom

Alle Strom und Wasser Anbieter

Das gesamte Gesundheitswesen in dem der Staat beteiligt ist (Krankenhäuser, Krankenkassen etc)

Mehr Vorschläge gerne willkommen.

aaaaaaaaargh@feddit.org on 10 Sep 07:17 collapse

Die Telekom ist ne AG, das wird wohl so nichts

Successful_Try543@feddit.org on 10 Sep 07:23 collapse

Die Muttergesellschaft, Deutsche Telekom, ist eine AG, wie auch die Deutsche Bahn und die Deutsche Post. Dieser gehören dann drölfzig GmbHs, u.a. die Telekom Deutschland GmbH, der wiederum die GmbHs DT Außendienst, DT Service, DT Technik,… gehören .

copacetic@discuss.tchncs.de on 09 Sep 19:26 next collapse

Das soll funktionieren? Man könnte doch zum Beispiel eine Tochter-Briefkasten-Firma schaffen, alle Profite dorthin verschieben, und hat das “gebundene” Vermögen befreit.

Sie verweisen auf große Unternehmen wie Bosch und Zeiss. Bei großen Unternehmen kann man sich aber einen Aufsichtsrat leisten und nur so lässt sich eine gewisse Kontrolle behalten ohne Geschäftsführer zu sein. Bei einem kleinen Unternehmen wird das nichts.

YourPrivatHater@ani.social on 09 Sep 19:39 next collapse

Das wäre wahrscheinlich dem Finanzamt ein dorn im Auge.

Und die finden einen, auch wenn es manchmal etwas dauert.

Cokes@feddit.org on 10 Sep 06:36 collapse

(x) Zweifel

Mit gefühlt 50 Steuerfahndern in Gesamtdeutschland sind wir weit davon entfernt, dass alle Steuersünder gefunden oder gar bestraft werden. Vor allem bei den großen Unternehmen.

philpo@feddit.org on 10 Sep 15:12 collapse

Nein,kann man nicht,da die Tochterfirma im eigentlich geplanten Modell ja auch wieder den Eigentumsrechten der Mutter unterliegt. Denkbar wäre nur, eine Tochter mit anderen Eigentumsverhältnissen zu schaffen (z.B. 30% Mutter, 70% andere) - hier dürften dann zwar Gewinne entnommen werden, werden aber im großen Umfang Gewinne auf dieses Unternehmen verschoben macht sich die Geschäftsführung aber schnell straf- und haftbar. Auch sind die Gewinne noch nicht mal der große Punkt, eher die Verschiebung Bestandswerten der Unternehmen. Diese auf Tochtergesellschaften mit anderer Eigentümerschaft zu verschieben ist im eigentlich geplanten Modell gar nicht möglich.

5ibelius9insterberg@feddit.org on 10 Sep 01:55 next collapse

Boah, der Name ist ja übertrieben sexy:

GmgV

Gesellschaft mit gebundenem Vermögen

aaaaaaaaargh@feddit.org on 10 Sep 07:16 collapse

Dahingehend auch komisch, weil das gebundene Vermögen offenbar die beschränkte Haftung sticht. Eigentlich müsste es ja GmbHugV heißen.

borisentiu@feddit.org on 10 Sep 08:07 next collapse

Vor Monaten wurde ein Ministeriumsvertreter gefragt, warum sich das so zieht, wenn doch in Koalitionsvertrag etc. Er vermittelte den Eindruck, dass es eher noch sorgfältige Bearbeitung von Details ist. Das hier klingt schon nach ziemlich großen Unterschieden zu den Vorschlägen der Initiative.

philpo@feddit.org on 10 Sep 15:09 collapse

Das die FDP nix wirksames gegen Kapitalmarkt-Heuschrecken tut. Sowas aber auch. Colour me surprised