flora_explora@beehaw.org
on 16 Jul 2024 17:17
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Komme nicht um die paywall…
Peter_Arbeitslos@feddit.org
on 16 Jul 2024 17:45
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Deren Wände sind fugendicht.
oliver@friendica.xyz
on 16 Jul 2024 18:10
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Nein - mit der verbotenen Anti-Paywall-Browsererweiterung ist der Artikel komplett sichtbar, @Peter_Arbeitslos@flora_explora.
Peter_Arbeitslos@feddit.org
on 16 Jul 2024 18:42
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Die wäre?
flora_explora@beehaw.org
on 17 Jul 2024 12:37
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Oh OK, und welche? Auch auf Android-Browsern?
Ooops@feddit.org
on 16 Jul 2024 21:57
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“In einer klinischen Studie hat sich mRNA-4157 als hochwirksam erwiesen. Zwei Drittel der behandelten rund 160 Hautkrebspatientinnen und -patienten erhielten alle drei Wochen eine Dosis des neuen mRNA-Impfstoffs, zusammen mit einem weiteren Immuntherapeutikum. Die übrigen bekamen nur das Immuntherapeutikum. Über die dreijährige Beobachtungszeit hinweg senkte der Impfstoff das Risiko, dass die Krankheit nach einer Behandlung zurückkehrt oder tödlich endet, auf etwa die Hälfte. Das Risiko, dass der Tumor in andere Organe streut, verminderte sich um mehr als 60 Prozent.”
whome@discuss.tchncs.de
on 17 Jul 2024 00:52
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www.spektrum.de
»Das sind riesige Schritte vorwärts«
Frank Schubert
13 - 17 minutes
Das amerikanische Biotech-Unternehmen Moderna entwickelt einen Krebsimpfstoff mit der Bezeichnung mRNA-4157. Er funktioniert ähnlich wie die mRNA-Impfstoffe, die in den zurückliegenden Jahren massenhaft gegen Covid-19 eingesetzt wurden. Doch im Gegensatz zu letzteren schleust er die Baupläne für so genannte Tumorantigene in den Körper ein – also für Proteine, die auf den Oberflächen von Krebszellen vorkommen. Der Organismus entwickelt dann eine Abwehrreaktion gegen diese Proteine und kann anschließend den Tumor zielgerichteter attackieren.
In einer klinischen Studie hat sich mRNA-4157 als hochwirksam erwiesen. Zwei Drittel der behandelten rund 160 Hautkrebspatientinnen und -patienten erhielten alle drei Wochen eine Dosis des neuen mRNA-Impfstoffs, zusammen mit einem weiteren Immuntherapeutikum. Die übrigen bekamen nur das Immuntherapeutikum. Über die dreijährige Beobachtungszeit hinweg senkte der Impfstoff das Risiko, dass die Krankheit nach einer Behandlung zurückkehrt oder tödlich endet, auf etwa die Hälfte. Das Risiko, dass der Tumor in andere Organe streut, verminderte sich um mehr als 60 Prozent. Die Studie war allerdings noch nicht groß genug, um auf ihrer Basis den Impfstoff zuzulassen; eine umfangreichere Studie läuft bereits. Im Gespräch mit »Spektrum« erläutert der Mediziner Niels Halama, wie die bisherigen Untersuchungsdaten einzuordnen sind und ob mit einer baldigen Zulassung des Krebsimpfstoffs zu rechnen ist. Halama leitet die Forschungsgruppe Tumorimmunologie und Tumorimmuntherapie am Helmholtz-Institut für Translationale Onkologie Mainz, welches ein Teil des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) ist.
Herr Halama, derzeit macht ein neuer Krebsimpfstoff von sich reden. Es ist ein mRNA-Impfstoff mit der Bezeichnung mRNA-4157, der sich in klinischen Untersuchungen als wirkungsvoll erwiesen hat. Von »beeindruckenden Ergebnissen« ist die Rede, gar von einem »Quantensprung«. Teilen Sie diese Einschätzung?
Ja, man sieht, dass sich die Daten sehr gut einreihen in Ergebnisse, die wir aus anderen Studien mit mRNA-Krebsimpfstoffen kennen. Patientinnen und Patienten, die nach einer Tumor-OP nur noch wenige Krebszellen im Körper haben, profitieren oft sehr stark von einer solchen Impfung. Das ist von großem klinischem Nutzen, weil es viele Erkrankte gibt, bei denen sich nicht alle Tumorzellen chirurgisch entfernen lassen. Ich gehe davon aus, dass der Impfstoff in absehbarer Zeit eine Zulassung bekommt und dann auch breit verfügbar sein wird.
Niels Halama | Der Krebsmediziner arbeitet als Professor am Helmholtz-Institut für Translationale Onkologie Mainz, das zum Deutschen Krebsforschungszentrum gehört. Halama leitet dort die Forschungsgruppe Tumorimmunologie und Tumorimmuntherapie.
Mediziner setzen mRNA-Impfstoffe gegen Krebs meist im Anschluss an eine chirurgische Operation ein. Warum?
Diese Impfstoffe sollen eine starke Immunreaktion gegen bereits existierende Tumoren entfesseln. Sie sollen also therapeutisch wirken – und nicht, wie etwa die Grippeschutzimpfung, vorbeugend. Anfangs hatten Fachleute die Vorstellung, dass therapeutische Krebsimpfungen in allen Krankheitsphasen helfen würden. Dann hat man aber festgestellt, dass Patienten, bei denen der Tumor schon in andere Organe gestreut und viele Absiedelungen gebildet hat, davon nicht so profitieren wie erhofft. Wenn man aber den Großteil der entarteten Zellen aus dem Körper entfernt, dann entwickeln therapeutische Krebsimpfungen eine deutlich höhere Schlagkraft. Deshalb lautet die Taktik jetzt, vor Gabe des Impfstoffs erst einmal die Tumorlast im Organismus möglichst stark zu reduzieren. Etwa, indem man den Hauptteil der Tumormasse chirurgisch entfernt, so dass nur noch wenige Krebszellen im Körper übrig sind.
Das Immunsystem hat dann nicht mehr so viel zu tun, die verbliebenen Herde auszuschalten?
Es geht nicht so sehr darum, dass die Körperabwehr dann nur noch wenig Arbeit hat, sondern vor allem um die Zugänglichkeit des Tumors. Wenn Sie sich vorstellen, dass beispielsweise eine Lebermetastase mitunter zehn Zentimeter durchmisst, dann ist das ein großer Gewebeklumpen, in den die Abwehrzellen kaum hineinkommen. Liegen hingegen einzelne Krebszellen oder kleine Cluster davon irgendwo im Körpergewebe, dann sind die für Immunzellen viel leichter zugänglich.
Das heißt, therapeutische Krebsimpfungen wirken weniger gut gegen solide Tumoren – also gegen Wucherungen mit festem Ort im Körper, die oft aus kompaktem und relativ dichtem Gewebe bestehen?
Zumindest nicht so gut, wie wir das anfangs gehofft hatten. Und das liegt unter anderem an den Abmessungen solcher Wucherungen, aber auch an Resistenzmechanismen. Solide Tumoren reagieren oft mit Gegenmaßnahmen, wenn das Immunsystem a
flora_explora@beehaw.org
on 17 Jul 2024 12:36
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Komme nicht um die paywall…
Deren Wände sind fugendicht.
Nein - mit der verbotenen Anti-Paywall-Browsererweiterung ist der Artikel komplett sichtbar, @Peter_Arbeitslos @flora_explora.
Die wäre?
Oh OK, und welche? Auch auf Android-Browsern?
www.spektrum.de »Das sind riesige Schritte vorwärts« Frank Schubert 13 - 17 minutes
Das amerikanische Biotech-Unternehmen Moderna entwickelt einen Krebsimpfstoff mit der Bezeichnung mRNA-4157. Er funktioniert ähnlich wie die mRNA-Impfstoffe, die in den zurückliegenden Jahren massenhaft gegen Covid-19 eingesetzt wurden. Doch im Gegensatz zu letzteren schleust er die Baupläne für so genannte Tumorantigene in den Körper ein – also für Proteine, die auf den Oberflächen von Krebszellen vorkommen. Der Organismus entwickelt dann eine Abwehrreaktion gegen diese Proteine und kann anschließend den Tumor zielgerichteter attackieren.
In einer klinischen Studie hat sich mRNA-4157 als hochwirksam erwiesen. Zwei Drittel der behandelten rund 160 Hautkrebspatientinnen und -patienten erhielten alle drei Wochen eine Dosis des neuen mRNA-Impfstoffs, zusammen mit einem weiteren Immuntherapeutikum. Die übrigen bekamen nur das Immuntherapeutikum. Über die dreijährige Beobachtungszeit hinweg senkte der Impfstoff das Risiko, dass die Krankheit nach einer Behandlung zurückkehrt oder tödlich endet, auf etwa die Hälfte. Das Risiko, dass der Tumor in andere Organe streut, verminderte sich um mehr als 60 Prozent. Die Studie war allerdings noch nicht groß genug, um auf ihrer Basis den Impfstoff zuzulassen; eine umfangreichere Studie läuft bereits. Im Gespräch mit »Spektrum« erläutert der Mediziner Niels Halama, wie die bisherigen Untersuchungsdaten einzuordnen sind und ob mit einer baldigen Zulassung des Krebsimpfstoffs zu rechnen ist. Halama leitet die Forschungsgruppe Tumorimmunologie und Tumorimmuntherapie am Helmholtz-Institut für Translationale Onkologie Mainz, welches ein Teil des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) ist.
Herr Halama, derzeit macht ein neuer Krebsimpfstoff von sich reden. Es ist ein mRNA-Impfstoff mit der Bezeichnung mRNA-4157, der sich in klinischen Untersuchungen als wirkungsvoll erwiesen hat. Von »beeindruckenden Ergebnissen« ist die Rede, gar von einem »Quantensprung«. Teilen Sie diese Einschätzung?
Ja, man sieht, dass sich die Daten sehr gut einreihen in Ergebnisse, die wir aus anderen Studien mit mRNA-Krebsimpfstoffen kennen. Patientinnen und Patienten, die nach einer Tumor-OP nur noch wenige Krebszellen im Körper haben, profitieren oft sehr stark von einer solchen Impfung. Das ist von großem klinischem Nutzen, weil es viele Erkrankte gibt, bei denen sich nicht alle Tumorzellen chirurgisch entfernen lassen. Ich gehe davon aus, dass der Impfstoff in absehbarer Zeit eine Zulassung bekommt und dann auch breit verfügbar sein wird.
Niels Halama
© DKFZ / Jutta Jung (Ausschnitt)
Niels Halama | Der Krebsmediziner arbeitet als Professor am Helmholtz-Institut für Translationale Onkologie Mainz, das zum Deutschen Krebsforschungszentrum gehört. Halama leitet dort die Forschungsgruppe Tumorimmunologie und Tumorimmuntherapie.
Mediziner setzen mRNA-Impfstoffe gegen Krebs meist im Anschluss an eine chirurgische Operation ein. Warum?
Diese Impfstoffe sollen eine starke Immunreaktion gegen bereits existierende Tumoren entfesseln. Sie sollen also therapeutisch wirken – und nicht, wie etwa die Grippeschutzimpfung, vorbeugend. Anfangs hatten Fachleute die Vorstellung, dass therapeutische Krebsimpfungen in allen Krankheitsphasen helfen würden. Dann hat man aber festgestellt, dass Patienten, bei denen der Tumor schon in andere Organe gestreut und viele Absiedelungen gebildet hat, davon nicht so profitieren wie erhofft. Wenn man aber den Großteil der entarteten Zellen aus dem Körper entfernt, dann entwickeln therapeutische Krebsimpfungen eine deutlich höhere Schlagkraft. Deshalb lautet die Taktik jetzt, vor Gabe des Impfstoffs erst einmal die Tumorlast im Organismus möglichst stark zu reduzieren. Etwa, indem man den Hauptteil der Tumormasse chirurgisch entfernt, so dass nur noch wenige Krebszellen im Körper übrig sind.
Das Immunsystem hat dann nicht mehr so viel zu tun, die verbliebenen Herde auszuschalten?
Es geht nicht so sehr darum, dass die Körperabwehr dann nur noch wenig Arbeit hat, sondern vor allem um die Zugänglichkeit des Tumors. Wenn Sie sich vorstellen, dass beispielsweise eine Lebermetastase mitunter zehn Zentimeter durchmisst, dann ist das ein großer Gewebeklumpen, in den die Abwehrzellen kaum hineinkommen. Liegen hingegen einzelne Krebszellen oder kleine Cluster davon irgendwo im Körpergewebe, dann sind die für Immunzellen viel leichter zugänglich.
Das heißt, therapeutische Krebsimpfungen wirken weniger gut gegen solide Tumoren – also gegen Wucherungen mit festem Ort im Körper, die oft aus kompaktem und relativ dichtem Gewebe bestehen?
Zumindest nicht so gut, wie wir das anfangs gehofft hatten. Und das liegt unter anderem an den Abmessungen solcher Wucherungen, aber auch an Resistenzmechanismen. Solide Tumoren reagieren oft mit Gegenmaßnahmen, wenn das Immunsystem a
Oh toll, danke! Sehr interessanter Artikel :)